Löschangriff

Ziel des Löschangriffs ist es, eine stabile Wasserversorgung aufzubauen. Auf einem 2×2 Meter großen Podest haben die Sportler in einer 5 minütigen Aufbauzeit ihre Geräte und Amaturen bereitgelegt. Nach dem Startsignal werden die Schläuche zusammen gekuppelt und eine Wasserversorgung aufgebaut. Aus einem 1 Kubikmeter großen Wasserbecken wird das Wasser über 2 Sauglängen und eine Pumpe 80 Meter weit nach vorne auf die Wettkampfbahn gepumpt. 3 jeweils 20 Meter lange B-Schläuche, ein Verteiler und anschließend jeweils 2 C-Schläuche müssen hierbei überwunden werden. Die Pumpe drückt das Wasser mit einem Druck von bis zu 15 Bar nach vorne. Anschließend müssen die beiden Spritzer mithilfe von Strahlrohren zwei 5 Meter entfernte Zielkästen mit 10 Liter Wasser befüllen.

Der Löschangriff ist die Königsdisziplin im Feuerwehrsport. Das Sportteam Beucha trainiert zweimal in der Woche um den Aufbau, das schnelle Kuppeln der Schläuche sowie das Befüllen der Zielkästen zu perfektionieren. Jeder aus unserem Team hat seine Stammpostition, wobei wir auch darauf trainieren, alle Positionen auch anders besetzen zu können. Die Sportler die sich um den Saugkorb, die Mittelkupplung sowie die Pumpe kümmern, sind für den Aufbau der Wasserversorgung zuständig. Sie leiben während des gesamten Wettkampflaufes hinten am Podest. Die Sportler mit den Positionen B-Auszieher, Verteiler, sowie die beiden Spritzer laufen die 80 Meter nach vorne zu den Spritzkästen.

Unsere persönliche Bestzeit liegt bei 22,98 Sekunden bei den Kreismeisterschaften 2018 in Narsdorf.

100Meter Hindernisbahn – Einzeldisziplin

Die 100Meter Hinternisbahn vereint Schnelligkeit und Geschicklichkeit. Die Sportler starten einzeln und im Tiefstart auf einer Laufstrecke von 100 Meter Länge. Auf der Bahn gibt es 3 Hindernisse zu überwinden. 23 Meter nach dem Start steht bei den Männern eine 2×2 Meter Eskalatierwand, welche überwunden werden muss. Die Frauen überspringen anstatt der Wand eine 70cm hohe Leitatlethik-Hürde. 5 Meter nach dem ersten Hindernis stehen 2 gerollte C-Schläuche welche vom Sportler aufgenommen werden. Mit diesen wird nach 10 Metern ein 8 Meter langer, 120cm hoher und 18cm breiter Balken überwunden. 75 Meter nach dem Start befindet sich das dritte Hindernis, ein Verteiler an welchen die beiden Schläuche, welche mittlerweile miteinander verbunden wurden, angekuppelt. Die letzte Kupplung wird vom Sportler an ein Strahlrohr gekuppelt und er durchläuft damit die Ziellinie.

Vom Team Beucha starten Valentin, Celine und Jenny in der 100Meter Hindernisbahn. Die anderen Sportler trainieren nur einzelne Elemente, da diese sich in der 400Meter Staffel wiederfinden.

Hakenleitersteigen – Einzeldisziplin

Beim Hakenleitersteigen besteht die Aufgabe darin, mithilfe einer Hakenleiter einen Steigerturm zu ersteigen. Der Steigerturm ist in der Regel 13 Meter hoch und besitzt 3 Etagen. Die männlichen Starter beginnen ihren Lauf im Tiefstart. Nachdem Startsignal nimmt der Sportler die Hakenleiter auf, rennt mit ihr die 32 Meter zum Turm und hängt sie in der ersten Etage ein. Anschließend wird der Aufstieg begonnen und in die zweite Etage eingestiegen. Der Sportler zieht die Leiter anschließend zur 3. Etage wo sie erneut eingehängt wird. In der 3. Etage angekommen, steigen die Sportler vollständig in das Fenster ein und bestätigen die Zeit.

Für Frauen ist diese Disziplin etwas anders. Da die Hakenleiter mit ihren 8,5 kg zu schwer ist, um sie anzuleitern und anschließend bis in die 3. Etage zu werfen, hängt die Hakenleiter bereits am Steigerturm. Nach einem Tiefstart und dem überwinden der 30 Meter Anlaufstrecke, klettern die weiblichen Sportler lediglich die Leiter hinauf und steigen in die erste Etage ein.

Aus unserem Sportteam gehen Valentin, Celine und Jenny an den Start zum Hakenleitersteigen.